Bula,
Willkommen in Fiji.
Also manchmal kann man einfach nur den Kopfschütteln vor lauter Verwunderung. Ich habe echt gedacht, die Cook Islands sind unschlagbar gewesen. Fiji jedoch kann doch tatsächlich fast mithalten. Es geht echt von ein ins andere Paradies. 2 Wochen war ich hier und es hat mir richtig gut gefallen. Mein Fiji-Abenteuer begann jedoch schon, da war ich noch nicht mal in Fiji. Mein Flug von Samoa nach Fiji sollte am 1.September um 5 Uhr morgens starten. Da der Flughafen recht weit außerhalb Apias liegt und man für internationale Flüge recht früh einchecken muss, hätte ich quasi meine Unterkunft in Apia schon so gegen 2 Uhr morgens verlassen müssen. Ich entschied mich also die Kosten für eine Nacht im Hotel zu sparen und am Abend zuvor den letzten Bus zum Flughafen zu nehmen. 19 Uhr war ich dann am Flughafen und musste nun die ganze Nacht am Flughafen verbringen. Was nimmt man nicht alles in Kauf als armer Backpacker :D Als es dann gegen 3 Uhr war (ich hatte wohlgemerkt nicht wirklich geschlafen) und der Check-In noch nicht geöffnet war, machte ich mir ein wenig Sorgen. Ich erinnerte mich, dass Fiji Airways mir ein paar Tage zuvor eine Email geschickt hatte. Ich habe die Mail nicht komplett durchgelesen, da ich gedacht habe, es ist nur eine Erinnerungsmail für den Flug gewesen. Ich habe also die Email geöffnet und feststellen müssen, dass der Flug von 5 Uhr auf 9 Uhr morgens verschoben wurde. Erstmal habe ich mich über mich selbst aufgeregt, dass ich die Mail nicht ordentlich gelesen habe und ich eine Unterkunft für die Nacht hätte nehmen können. Dann aber kam der Hammer. Gegen 6 Uhr morgens (ich hatte weiterhin ein erhebliches Schlafdefizit) schallte doch tatsächlich eine Ansage durch die Wartehalle, dass der Flug FJ 252 nach Nadi gestrichen und auf den nächsten Tag verschoben wurde. Leute waren außer sich. Ich war zunächst gelassen, da man so etwas ja eh schwer beeinflussen kann. Ich konnte nur einfach nicht glauben, dass ich die ganze Nacht auf dem Flughafen verbracht hatte, kein Auge zugedrückt hatte und für was das Ganze? Für NICHTS!!! Unglaublich. Das Glück in Samoa lässt mich einfach weiterhin im Stich. So einen richtigen Grund nannte man uns aber auch nicht und Fiji Airways würde alles für uns regeln. Irgendwie hat mich die gesamte Umgehensweise mit uns dann irgendwie auf die Palme gebracht. Angeblich gab es mechanische Probleme. Später wurde mir von Mitarbeitern von Fiji Airways erzählt, dass es in der letzten Zeit üblich sei, dass Flüge gestrichen werden, aber nicht, weil sie mechanische Probleme hätten, sondern ganz einfach, weil sie der Crew zu wenig Geld bezahlen. Crewmitglied nach Crewmitglied scheint den Job bei Fiji Airways zu kündigen, so dass sie schlichtweg nicht genügend Crew haben für die Flüge. Was für ein Saftladen ist dass denn bitte??? Also das ist der schlechteste Kundenservice, den ich je gesehen habe. Die streichen lieber Linienflüge, anstatt ihren Angestellten einen angemessenen Lohn zu zahlen. Und dann nimmt man auch noch mechanische Probleme als Ausrede. Fiji Airways: NIE Wieder! Blöd nur, dass mein Flug von Fiji nach Vanuatu dann auch mit Fiji Airways ist. Oh oh…
Naja jedenfalls hat man uns dann in ein ganz billiges Motel am Flughafen einquartiert. Fiji Airways hat wenigstens für Unterkunft und Essen bezahlt. Nachdem ich ein wenig Schlaf nachgeholt hatte, versuchte ich dann meine Tour in Fiji übers Internet zu verschieben. Zum Glück war man sehr verständnisvoll und nachsichtig und hat die Tour verschoben. Am nächsten Tag wurde eine Maschine von Honolulu (Hawaii) umgeleitet, um uns aufzusammeln. Nachmittags einen Tag später bin ich dann endlich in Nadi angekommen. Die erste Nacht verbrachte ich in einem Hotel in Nadi. Und ich fühlte mich gleich wohl hier. Endlich wieder zurück in der Zivilisation. Heißes Wasser in den Duschen, moderne Ausstattungen und insgesamt machte Fiji gleich einen viel entwickelteren Eindruck als Samoa. Und ganz wichtig: Endlich traf ich wieder andere junge Backpacker und nicht nur alte Paare, Familien und Globetrotter.
Fiji von oben
Meine Unterkunft in Nadi
Smugglers Cove
Am nächsten Tag ging es dann los auf die Inselgruppe der Yasawas. Die nächsten 10 Tage relaxen und entspannen pur. Um das gleich mal vorweg zu nehmen. Es war wahnsinnig schön. Ich bin im Moment echt völlig entspannt und irgendwie fühle ich mich so faul und träge wie nie zuvor.
Tag 1 und 2
Eine Fähre fährt jeden Tag entlang der Yasawas und sammelt dabei Passagiere ein und wirft sie bei gewissen Resorts raus. Meine ersten 2 Nächte habe ich imWayalailai Ecohaven Resort auf der Insel Wayalailai verbracht. Abenteuerlich war schon die Bootsfahrt, denn von der Fähre bringt einen nur ein kleines Motorboot zu der Insel. Leider hatten wir an diesem Tag ziemlich raue See und manchmal habe ich mich echt gefragt, ob die Leute hier wissen, dass wir Elektronik im Gepäck haben. Das Gepäck hüpfte bei jeder Welle freudig im Boot und der Wellengang spritzte das ein oder andere Mal kräftig Wasser ins Boot. So geheuer war das Ganze mir nicht wirklich. Jede Welle dachte ich, dass irgendein Gepäckstück ins Wasser fällt oder unser Boot ordentlich getränkt wird. Empfangen wird man in jedem Resort von Einheimischen mit Musik und Gesang. Zum Abschied das Gleiche. Das fand ich immer ziemlich cool. Am Nachmittag habe ich dann neben den Resort noch einen Gipfel auf der Insel erklommen. Und was für eine Aussicht von dort oben. Mir wurde sofort klar. Ich bin zurück im Paradies. Das Essen war super auf Wayalailai. Leider hatte das Wetter die ersten Tage nicht wirklich mitgespielt. Bei schlechtem Wetter gibt es nicht wirklich viel zu tun auf den Inseln. Deshalb habe ich am zweiten Tag einfach nur entspannt. Buch gelesen, Filme geschaut. Abend gab es dann eine Kavazeremonie. Kava ist im Pazifik ziemlich beliebt. Es ist eine braune Brühe, die aussieht, als hätte man gerade dreckige Socken in Wasser getaucht und ausgewrungen. Sieht ziemlich ekelig aus. Kava wird aus einer Wurzel gewonnen und ist so etwas wie eine natürliche, unschädliche Droge. Manche Leute sagen, man fühlt sich betrunken, ist aber dennoch bei klarem Bewusstsein. Und es betäubt deine Zunge. Ich habe selbstverständlich etwas von diesem magischen Zaubertrank probiert. Es betäubt tatsächlich die Zunge, von Bewusstseinsstörungen oder mentaler Beeinträchtigung konnte ich jedoch nichts feststellen. Naja, dass Zeug ist bei Einheimischen jedenfalls sehr beliebt und wird hier getrunken, wie Kaffee zu Hause.
South Sea Island
Empfang mit Musik
Wayalailai Ecohaven Resort
So baut man Dächer in Fiji
Fantastische Aussicht
Tag 3,4 und 5
Nach einer weiteren abenteuerlichen Fahrt in einem der Motorboote ging es ins Mantaray Island Resort auf der Insel Nanuya Balava. Das Resort war der Hammer. Ziemlich liebevoll und modern. Zum Mittagessen konnte man zischen 12 a la carte-Gerichten auswählen. Zum Abendessen gab es ein 3- manchmal sogar ein 4-Gänge-Menü. Und hier ging richtig die Post ab. Die Insel war jetzt nicht wirklich spektakulär, aber hier gab es so einiges an Aktivitäten. Allen voran, wie der Name des Resorts schon sagt, kann man mit meterlangen Mantarochen schwimmen gehen. Tauchen, Schnorcheln, Beacholleyball, Kayak, Sonneuntergang-Bootstour, Spiele am Abend. Hier gab es eine gute Auswahl. Am ersten Tag habe ich mir ein wenig das Resort angesehen und sonst nur entspannt. In der Hängematte liegen ist einfach nur sehr entpannend. Am folgenden Tag ging das Faulsein gnadenlos weiter. Am Nachmittag habe ich dann ein wenig Volleyball gespielt und geschnorchelt bevor es zum Highlight des Tages ging. Es ist ja mittlerweile schon wieder fast ein Jahr her, seitdem ich meinen letzten Tauchgang in Exmouth hatte. Nachdem ich auf den Cook Islands und Samoa das Tauchen übersprungen habe, war es jetzt endlich mal wieder an der Zeit mich in die Unterwasserwelt zu stürzen. Und nicht nur das. Ich habe mich für einen Nachttauchgang entschieden. Ich hatte ja schon einen in Cairns, aber auch dieses Mal war wieder super. Bei Nachttauchen ist einfach total verschieden, weil man Fische und Tiere sieht, die man bei Tag nicht sehen kann. Zum Schluss hatte sogar jeder die Taschenlampe ausgemacht. Wieso? Wenn man im Dunkeln mit der Hand unter Wasser wedelt, dann fängt das Plankton an zu fluoreszieren und dass sieht dann aus, als ob einen tausende Sterne vor den Augen herumfliegen.
Am nächsten Morgen ging es gnadenlos weiter. Nach dem Frühstück wollte ich endlich dann auch die Mantarochen sehen. Mit dem Boot ging es hinaus und tatsächlich konnte ich die riesigen Viechter unter Wasser sehen. Und die sind auch gar nicht mal so scheu. Ich konnte weniger als 1 Meter direkt neben denen mitschwimmen. Wahnsinn. Den Rest des Tages – ihr ahnt es – Relaxen. Bevor ich am nächsten Tag auf die Fähre ging, habe ich noch einen weiteren Tauchgang gemacht. Wir sind in einem unglaublich schönen Korallenriff schwimmen gegangen. Ich habe Haie gesehen und die Korallenformationen waren sehr spektakulär. Auch gab es wieder eine Premiere zu feiern. Das erste Mal bin ich durch Höhlen und Korallentunnel getaucht. Was für ein geiles Gefühl und gleichzeitig ist man auch ein wenig beängstigt, da man natürlich nicht mit seiner Tauchausrüstung steckenbleiben möchte und für ewig Ruhe in einem Korallentunnel finden möchte.
Beachvolleyball
Meine supercoole Krabbe hat beim Krabbenrennen leider komplett versagt.
Auf gehts Tauchen
Tag 6 und 7
Es ging weiter in die berühmte Blue Lagoon. Irgendwann wurde hier mal ein berühmter Film namens "Blue Lagoon" mit Brooke Shields gedreht. Mit sagt weder der Film noch die Schauspielerin etwas. Die Blue Lagoon ist umrundet von verschiedenen Inseln. Mich trieb es zunächst auf die Insel Tavewa ins Coralview Resort. Dort angekommen habe ich selbstverständlich erstmal ein Nickerchen in der Hängematte gemacht, denn Tauchen uns Fährefahren ist ja schließlich auch ziemlich anstrengend. Das geile hier war, dass ich als Einziger die günstigste Option gebucht hatte und ich dann alleine in einen 20-Bett-Haus war, während alle anderen, die mehr für Unterkunft bezahlt hatten, sich ein Haus mit Mehreren teilen mussten. Am Nachmittag habe ich dann die Berge auf Tavewa erklommen. Und was für eine Aussicht es dort zu bestaunen gab. Die Blue Lagoon hat den Namen echt verdient, denn die Farben hier sind unglaublich. Wisst ihr was ich am nächsten Tag gemacht habe? Nichts. Haha. Ich habe einfach nur ein wenig im Resort herumgelungert, die Aussicht auf die Lagune bei Kaffee und Kuchen genossen und ich bin ein bisschen über die Insel gelaufen. Ok, so ganz stimmt das dann auch nicht, denn am Morgen habe ich einen Ausflug zu den Sawailau Höhlen gemacht. Das war sehr spektakulär, denn es waren zum Teil Unterwasserhöhlen und man musste Tauchen um in die nächste Höhle zu kommen. Am letzten Morgen in Coralview gab es dann noch eine Tanzshow zu bestaunen und wie die Einheimischen Kokosnüsse öffnen, Körbe herstellen und so Allerlei Zeug halt.
Sawailau Höhlen
Auf Tavewa
Was wird das denn?
Ein Korb
Der öffnet die Kokosnuss doch tasächlich mit einem Handschlag
So bekommt man Kokosnusscreme
Tag 8 und 9
Ich bin immer noch in der Blue Lagoon. Nur eine Insel weiter auf Nacula in der Nabua Lodge. Die Nabua Lodge ist ein absolut farbenfrohes kleines Dörfchen. Man könnte fast denken, dass man bei den Hobbits in Mittelerde wohnt. Es waren nur so 7-8 andere Personen hier, was den Aufenthalt echt familiär und angenehm gestaltet hat. Abends haben wir immer dieses Werwolfspiel mit Karten gespielt, was echt spannend und aufregend war. Am zweiten Tag habe ich mich dazu entschlossen über die gesamte Insel zu wandern, um den höchsten Punkt der Insel zu erklimmen. Das war echt anstrengend und ein langer Weg, aber so lohnenswert. Die Aussicht auf meinem Weg war magisch. Schaut Euch die Farben auf de Bild an. Da bin ich mal wieder: Im Paradies.
Am zehnten und letzten Tag ging es dann mit der Fähre zurück auf die Hauptinsel Viti Levu. Irgendwie dachte ich, dass ich an diesem Tag sterben werde. Ich habe Euch ja schon von den schaukeligen Transfer von der Fähre im Motorboot zu den Insel und zurück erzählt. Nun, an diesem Tag herrschte besonders starker Seegang. Und ich in diesem kleinen Motorboot. Aber noch nicht genug. Selbst diese vergleichsweise riesige Fähre fing mächtig an zu schaukeln. Es waren erbarmungslose 5 Stunden auf der Fähre bis wir endlich Land erreicht hatten. Das ein oder andere Mal dachte ich wirklich, dass die eine Seite des Boots soweit in die Höhe ragt (es war eine Art Catamaran), dass die Fähre einfach umkippt. Zurück in Nadi war ich unheimlich froh von Bord zu sein. Aus mir wird dann wohl doch kein Seemann werden :D Da wusste ich aber noch nicht, dass gleich schon das nächste Abenteuer auf mich warten würde. Da meine Unterkunft in Pacific Harbor für die Nacht war, was ungefähr 150km südöstlich von Nadi liegt, und die Busse zu dieser Zeit nicht mehr fuhren, musste ich einen Minivan schnappen, die für ziemlich wenig Geld immer die Strecke Nadi - Suva fahren. Der Fahrer lässt meine Pumpe dann aber wieder gewaltig höher schlagen. 80 km/h ist das Tempolimit in Fiji. Die Tachonadel stieg manchmal um einiges über die 100er-Marke. Und die Strecke nach Pacific Harbor war wohlgemerkt sehr kurvenreich. Erst die Boote, dann die Autos. Die Fijis bringen mich ganz schön ins schwitzen hier. Aber ein Gutes hatte es dann doch. Ich war ziemlich schnell da. Meine Unterkunft in Pacific Harbor war das Uprising Resort, eine echt luxuriöses Resort, die ein paar Häuser für Backpacker und deren Budget anbieten. Hier ist es echt supi.
Die Fahrt in den Motorbooten war immer etwas nervenauftreibend
Meine Unterkunft im Uprising Resort in Pacific Harbor
Eine heiße Dusche im Freien
Was will man mehr als Backpacker :)
Wenn ihr denkt, das war Alles. Falsch. Am nächsten Morgen kam eines der Highlights. Nervenkitzel war vorprogrammiert, denn die ganze Sache klingt ziemlich gefährlich. Die sogenannte Beqa Lagoon, welche vor den Toren Pacific Harbors liegt, ist weltberühmt für das Tauchen mit Haien. Nicht nur mit kleinen scheuen Haien, die ich schon in den Riffen in Australien sehen konnte. Nein, wir sprechen hier über die großen Haie, die auch gerne Mal Menschen anfallen können. Bull Sharks und Tiger Sharks. Wir sind also für 2 Tauchgänge in die Beqa Lagoon hinaus gefahren. Es war vergleichsweise ziemlich teuer, aber was für ein Spektakel das war unter Wasser. Das war definitiv einer der besten Tauchgänge, die ich bis jetzt hatte. Und nur mal noch so nebenbei. Normalerweise ist man in einen Käfig, von dem man die Haie beobachten kann. Hier nicht. Und das macht das Ganze so besonders. Zwischen dir und den Haien ist nur ein wenig Wasser und wenn der Hai hungrig ist, dann hat man halt Pech gehabt ;)
Ohne Käfig ging es dann hinab auf 25m Tiefe. Alle Taucher mussten sich an einer Linie aufreihen. Handaustrecken strengstens verboten. Ansonsten könnte es sein, dass die Haie deinen Arm als Beute erkennen und schwupps, wäre der Arm in Sekunden vom Haimaul verschlungen. Ich fühlte mich aber dennoch recht sicher. Einige Taucher füllten Mülltonnen mit Fischresten, um die Fische und besonders die Haie anzulocken. Ihr glaubt es nicht, aber ich habe echt kein Wasser mehr gesehen. Alles war voll mit Fisch. Wahnsinn. Das habe ich noch nicht gesehen. Das war ein einiges Knäuel aus Fisch. Und dann mittendrin tauchten sie auf. Diese bis zu 5 Meter langen Haie, die ihre Beute witterten. Ein paar Mal sind die Haie echt bis zu einem Meter an meinem Gesicht vorbeigeschwommen. Die Taucher haben dann die Haie mit toten Fischköpfen direkt aus der Hand gefüttert. Das war echt ein einmaliges Erlebnis. Wer den Tauchschein hat und mal zur Beqa Lagoon kommt, sollte unbedingt mit den Haien tauchen gehen. Absolut empfehlenswert. Die Tauchstelle wurde übrigens liebevoll "The Bistro" getauft. Na wo dieser Name wohl herkommt.
Mittlerweile ist es Samstag und ich sitze im Uprising Resort. In ein paar Stunden nehme ich den Bus nach Suva, der Hauptstadt Fijis. Von dort werde ich dann morgen meine Reise fortsetzten. Ein letzter Inselstaat steht auf dem Programm, bevor ich meine Reise durch den Pazifik beende. Es geht nach Vanuatu, wo ich 2 Wochen verbringen werde. Und wer hätte es gedacht, aber danach geht es doch tatsächlich für 13 Tage zurück nach Australien :)
Fiji ist ein Kracher. Absolut empfehlenswert. Da ist für jeden etwas dabei. Es kommt zwar nicht ganz an das Südseefeeling und die Strände auf den Cooks Islands heran, dafür gibt es hier einiges mehr an Nervenkitzel und traditionellen Eigenheiten zu bestaunen. Es gibt soviel zu machen. Ob man nun über die Inseln wandert, Tauchen geht, in die kulturellen Eigenheiten eintaucht oder einfach nur im Resort entspannt. Fiji macht es möglich und lässt einen definitiv im Stich. Zudem ist es bis jetzt das erste Land im Pazifik, wo man nicht nur als Familie oder altes Ehepaar hinreist. Nein, hier hatte ich wirklich das Gefüphl, dass es eine Backpackerkultur gibt und Backpacker auch überall gern gesehen sind. Die Leute haben hier das richtige Level an Gastfreundlichkeit. Sie sind absolut hilfsbereit und heißen jeden willkommen, wirken aber dennoch nicht aufdringlich und wollen nur dein Geld. Ein Ausflug auf die Yasawas und die Blue Lagoon ist einmalig. Zudem muss man sich um nichts kümmern. Das Essen ist immer inklusive und man kann von Tag zu Tag entscheiden auf welche Insel man denn als nächstes möchte. Von Australien aus ist Fiji glaube ich die allerbeste Möglichkeit (auch finanziell), um Mal für 1 bis 2 Wochen im Paradies Urlaub zu machen.
PS: Sorry, ich würde Euch so gern Bilder vom Schnorchel und von Tauchen zeigen. Vielleicht werde ich mir in Asien doch mal noch eine Unterwasserkamera holen, denn die Unterwasserwelt hier ist sooo schön.
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